Hannah Seelhorst
Terrakotta: die Farben der Erde sind zurück
Aktualisiert: 23. Juni 2020
Lange war Terrakotta die Farbe des Eckitalieners, von rustikalem Geschirr, oder gewischten Wänden - wir holen es zurück mitten in unser Zuhause. Nur eben anders als früher.
Terrakotta kommt aus dem Italienischen: terra cotta, das soviel bedeutet wie gekochte oder besser gebrannte Erde. In den 90er Jahren der wirklich letzte Schrei. Schade eigentlich, denn der starke Erdton ist - ähnlich wie die anderen Erdtöne - ein echtes Multitalent. Es schmeichelt Wänden und taucht Räume in eine gediegene, gemütlich und vor allem ruhige Atmosphäre. Umso besser, dass es wieder zurück ist.

Worauf man heute achten muss: Es sollte mit leichten und hellen Farben kombiniert werden. Ideal sind Grautöne. Für Mutigere gilt: Es gibt kaum Grenzen aufgrund der natürlichen Grundlage der Farben. So wie es hier der wunderbare Farbenhersteller Farrow&Ball gemacht hat. Zu ihrem Farbton in Terrakotta "Red Earth" haben sie hier ein helles blau und ein Schlammton kombiniert - das ganz in geometrischen, klaren Formen, die dem Raum eine angenehme, moderne Atmosphäre verleihen.

Natürlich kann man die Farben auch in einem Kalkputz herstellen - der sich sogar fürs fugenlose Bad eignet. Um der Farbe in den Nassräumen etwas Modernes und Leichtes zu verpassen, unbedingt auf minimalistisches Design und schlichte Formen der Armaturen setzen.
Das passt:
Mit modernen Designs verbinden
Helle Farben
Leichtes Holz und weiße Möbel
Terrakotta im fugenlosen Bad, denn mit weißen Armaturen hat man automatisch einen schönen Kontrast
Das passt nicht (so gut):
Weitere Farben mit einem hohen Braunanteil
Dunkles Terrakotte auf großen Flächen. Besser: Akzente setzen
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